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FATA die "Zaubermaus" im Regenbogenland

  • von Martina König
  • 07 Dez., 2020

14 Jahre alt, sanft und unglaublich weise, mit einer eindringlichen Botschaft die uns alle nachdenken lässt!

Info vorab zu Fata:

Fata wurde auf mindestens 14 Jahre geschätzt. Sie verbrachte ihr ganzes Leben bei einem Jäger, der sie im Januar 2020 im Tierheim in Kroatien abgab, da sie altersbedingt schlecht hörte und Herzprobleme hatte. Sie verbrachte ihr Dasein in einem Zwinger im Wald..... Im Tierheim lebte sie bis Herbst diesen Jahres und kam dann nach Deutschland und verstarb leider bereits nach 8 Tagen im (2.) neuen zu Hause.


Vorwort:

Schon beim ersten Blick in ihre Augen, bereits bevor feststand, das eine Tierkommunikation durchgeführt werden soll, hatte ich sofort das Gefühl, das Fata unbedingt etwas loswerden will, ja sogar eine Botschaft an uns Menschen überbringen möchte. Daher kam von meiner Seite ja der Vorschlag die TK im „offenen Dialog“ zu führen. Dennoch standen Fragen im Raum und auch die große Sorge, alles richtig gemacht und für sie entschieden zu haben, da Fata ja leider schon nach 8 Tagen im neuen zu Hause verstarb. Ehrlich gesagt ließ mir Fata keine Ruhe, sie war fast jeden Tag in meinem Kopf und am Ende bat sie mich aus tiefsten Herzen darum, ihre Lebensgeschichte erzählen zu dürfen. Es war ihr innigster Wunsch, den ich ihr erfüllen wollte und ich hoffe von Herzen liebe Petra, Du siehst mir das nach......... Du wirst am Ende des Gespräches auch die Antworten auf Deine Fragen, Sorgen und Nöte finden. War es richtig, sie nach Deutschland zu holen? Wie empfand sie den Tod? War alles vielleicht doch zu viel Stress für sie, der dann unweigerlich zum Herzinfarkt führte?


Ich verbinde mich mit Fata:

Als ich mich gedanklich auf den Weg zu Fata machte, überlegte ich, an welchen Ort sie mich wohl führen würde. Ich hatte diesen Gedanken noch nicht richtig zu Ende gedacht, fand ich mich im Wald wieder. Fata saß vor einer kleinen Holzhütte (der Sockel war mit Steinen geschlichtet) auf einer Bank, die auch aus Holz war. In der Nähe war eine Lichtung zu sehen und ein leises plätschern eines eher kleinen Bachlaufs war zu hören. Es schien so, als würde sie tatsächlich dort schon ganz ungeduldig auf mich warten und so war es dann auch.

Gell, da staunst du, das ich dich als erstes hier her geführt habe?“ Ich musste gestehen, das ich damit nicht wirklich gerechnet hatte.

Hier habe ich all die langen Jahre meines Lebens verbracht. Auch ich war ein Teil des Waldes und der Natur. Mein Jäger (so nannte sie ihren Herrn) war oft bei mir und wir haben zusammen gearbeitet. Unsere Arbeit war die Jagd und er sagte immer, das ich meine Arbeit gut mache. Manchmal setzten wir uns auch danach noch hier auf die Bank und er erzählte mir Geschichten aus seinem Leben. Was gut gelaufen ist und was weniger gut war. An manchen Tagen war er eher müde und wirkte auch ein wenig traurig, dann ging er gleich fort. Ich blieb immer zurück hier in meinem Wald. Hier war mein zu Hause. Wirklich böse war er aber nie zu mir. Ich weiß, das viele Menschen glauben, das es uns Hunden NUR schlecht gehen würde....... das stimmt so nicht. Sicher führen wir ein eher einfaches Leben, aber einfach muss ja nicht gleichbedeutend mit schlecht sein, oder was meinst du dazu?“

Ehrlich gesagt musste ich erst mal schlucken und klar, habe ich ihr gesagt, das einfach nicht gleichzeitig schlecht heißt. Sie machte auf mich so einen ruhigen, ausgeglichenen und überaus zufriedenen Eindruck. Sie kannte es natürlich all die Jahre auch nicht anders und daher hatte sie nie das Gefühl, das ihr etwas fehlen würde. Ich bekam fast ein schlechtes Gewissen und ich glaube, ihre Botschaft in diesem Fall soll heißen: „ES SIND NICHT ALLE MENSCHEN/JÄGER BÖSE ZU IHREN HUNDEN!“

Dann erzählte sie weiter: „Ja, so verging die Zeit und ich wurde älter. Mein Jäger sagte immer mein altes Mädchen zu mir :-) Er meinte das nicht böse! Eines Tages erklärte er mir, das unsere gemeinsame Zeit zu Ende gehen wird, ich aber keine Angst haben müsse, denn er habe schon einen Ort für mich gefunden, wo ich dann hin kann. Er sagte mir, das es für mich zu gefährlich wird. Da ich nicht mehr richtig hören kann, würde ich die Gefahr, die eventuell auf mich lauert, nicht, oder erst zu spät bemerken. Auch seien die Winter einfach zu kalt für mich, um hier im Wald zu sein. Zuerst war ich schon traurig, aber neugierig war ich natürlich auch auf diesen anderen Ort, an dem ich dann leben würde.“

Auch bei diesen Aussagen komme ich sehr ins grübeln. Kam bei diesen Worten ja das Gefühl von Fürsorge auf. Sich Sorgen machen und einen Ort suchen, der Sicherheit bietet für sein „altes Mädchen“. Sollte das eine weitere Botschaft von Fata sein, für uns, die im Tierschutz arbeiten und von dem ständigen Leid schon fast blind geworden sind? Schauen wir vielleicht zu wenig über den Tellerrand? Als ich bei ihr nochmal diesbezüglich nachfragte, bestätigte sie meine Vermutung! „BITTE SEHT AUCH DAS GUTE, DAS UM EUCH HERUM GESCHIEHT!“ WOW, was für eine weise und wunderbare Seele Fata doch ist......... ich hatte vor Rührung wirklich Tränen in den Augen.

Dann fuhr sie fort: „Der Tag des Abschieds war gekommen und mein Jäger brachte mich an diesen anderen Ort, den ihr Tierheim nennt. Er ließ sich seine Traurigkeit nicht anmerken, aber ich wusste ganz genau, das er tief in seinem Innersten vor diesen Tag große Angst hatte. Unsere gemeinsame Zeit war ja jetzt vorbei und er blickte sich auch noch mal nach mir um und sagte ganz ganz still und leise Adieu....... Ich hatte ehrlich gesagt gar keine Zeit zum Traurig sein, denn da war ganz schön viel los. Alle sorgten sich um mich und zupften an mir herum. Es sollte mir ja gut gehen. Puh, daran musste ich mich erst gewöhnen, das war eine ganz schöne Umstellung. Ich hab zwar noch eine ganze Weile an meinen Wald und die Tiere dort gedacht, dennoch war ich offen für Neues, denn das Leben geht ja weiter. Gut, mir war schon klar, das mein Leben nicht mehr unendlich sein wird und es vielleicht sogar nur noch ein paar Monate sein werden, aber trotzdem begann ich, dieses neue Leben zu genießen, mit der Hoffnung, das es auch meinen Jäger gut ginge.“

Ihre Weisheit überwältigt mich wirklich aufs Neue. Sie lebt absolut im HIER und JETZT und war sich ihrer Lage völlig bewusst. Ob sie dort schon gewusst hat, das sie nicht mehr all zu lang zu leben hat? Ich weiß es nicht, aber ich vermutete zum jetzigen Zeitpunkt JA!

Meine Lebensgeschichte geht schon noch weiter: „Als ich mich ganz gut eingelebt hatte und mehr und mehr zur Ruhe kam, spürte ich, das ich jeden Tag ein wenig müder wurde. Das war wie so ein Prozess der ablief. Es fühlte sich nicht schlimm an, eher nach Frieden und Gebor-genheit, aber auch ein wenig wie n a c h H a u s e gehen an. Anders kann ich das jetzt gar nicht beschreiben. Eines Tages kam Besuch ins Tierheim. Diese Menschen waren sehr sehr angetan von mir und meiner Geschichte. (Ich vermute mal, das wart ihr? Im Urlaub?) Die Menschen haben dann beschlossen, dass sie mich gerne mit zu sich nehmen würden, um mir einen wunderschönen Lebensabend zu bereiten. Ich wunderte mich und konnte mir gar nicht vorstellen, das es noch etwas schöneres geben könnte. Eh ich mich versah, saß ich in einem Gefährt auf den Weg ins Ungewisse. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, aber es war schon alles sehr aufregend für mich. Aber dennoch war ich sehr neugierig auf alles was da noch in mein Leben kommen würde. Die Müdigkeit blieb mein Begleiter, aber das war mir in diesen Moment egal.“

Ach Fata, sagte ich dann zu ihr. Du bist so ein tolles Mädchen. Für alles offen, immer dankbar und zufrieden. Nie mürrisch oder schlecht gelaunt. Wie machst du das nur? Vor allem bin ich dir so unendlich dankbar, dass du meine Sichtweise auf die Dinge, die in deiner alten Heimat geschehen, verändert hast. Du hast völlig recht, wir Menschen neigen dazu immer nur das Schlechte zu sehen und damit sogar zu verstärken, anstatt die kleinen Dinge, die durchaus positiv sind, einfach wahrzunehmen. Ich DANKE DIR AUS TIEFSTEN HERZEN und ich verspreche Dir, ich werde Deine Botschaft weiter tragen, damit mehr Menschen über den Tellerrand sehen !!!!

Beschreibst du mit der Müdigkeit, die langsame Reise Deiner Seele ins Licht? Das langsame Adieu sagen vom irdischen Leben? Wie war letztlich das Sterben für dich? Bitte beschreibe es mir einfach wie du es erlebt hat.

Ja, so kann man es natürlich auch nennen. Ich spürte es ja schon eine ganze Weile und es wurde immer stärker. Eines Tages wusste ich dann einfach, so, jetzt ist es soweit. Für einen ganz ganz kleinen Augenblick überkam mich ein kalter Schauer, da hatte ich schon ein wenig Angst. Aber es war wirklich nur ganz ganz kurz. Sofort danach wurde ich in helles, warmes, weiches Licht gebettet. Wie schwerelos war mein Körper und ich hörte auch Stimmen, die meinen Namen riefen. Ganz deutlich – ich konnte plötzlich wieder hören! Auch fühlte ich mich wie neu geboren. Nichts tat mir mehr weh. Sag den Menschen, die ich so schnell zurück lassen musste, sie sollen sich keine Sorgen oder Gedanken um mich machen. Es ging mir immer gut, egal wo ich war und egal bei wem ich war. DAS ist mir wichtig. DAS sollt ihr einfach wissen! Ich hab jeden Augenblick meines Lebens genossen. Ich hatte ein gutes Leben! Meine Jäger könnt ihr ja leider nicht grüßen von mir, aber ich weiß, das auch er oft an mich denkt!“

Wir zwei saßen dann noch für eine ganze Weile schweigend nebeneinander auf der Bank vor der Hütte im Wald. Ruhe – Frieden – Geborgenheit das ist DAS, was Fata ausstrahlt und ich glaube, das war es auch, dass ihr ganzes Leben ausmachte. Diese Zufriedenheit hat sie durch die Zeit getragen und so nahm sie alles an, was auf sie zukam und so konnte sie auch all die Menschen in ihrer Nähe in gewisser Weise verzaubern.

Fata war und IST wahrhaft eine „ZAUBERMAUS“ jetzt im REGENBOGENLAND !


.......................................................................................ENDE



NATUR – TIER – MENSCH

Sich gegenseitig wieder fühlen lernen, lautlos, ganz ohne Worte!


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Info vorab zu Barney:

Barney ist ein reinrassiger Berner Sennenhund. Er wurde am 29.01.2015 geborgen und lebt seit seinem Welpenalter bei seiner Familie. Mit im Rudel lebte seine Hundekumpeline Lupita, als sie verstarb, stieß einige Zeit später Mischlingshündin Paula hinzu.

Die TK mit Barney wird im „offenen Dialog“ geführt, d.h. im Gespräch werden keine konkreten Fragen gestellt, sondern er darf einfach erzählen.

Im Laufe dieses Gespräches, möchten wir aber dennoch ein paar Fragen einfließen lassen und erhoffen uns Antworten auf folgende Fragen:

  • Vermisst du deine Lupita?

  • War es okay für dich, das Paula zu uns gekommen ist?

  • Bist du zufrieden, oder fehlt dir etwas bzw. hast du einen Wunsch?

  • Können wir im Umgang mit Paula etwas besser machen?


Charakterliche Beurteilung von Barney:

(Dies ist für mich immer der erste Schritt vor der eigentlichen TK, da ich mich so besser in das Tier einfühlen kann, bzw. durch die Charakterzüge des Tieres kann ich Impulse, die bei mir ankommen, besser einordnen. Bei Barney kamen mir sofort die verschiedensten Charakterzüge in den Sinn, als ich all die facettenreichen Bilder von ihm bekommen habe. Sie spiegeln ihn im vollen Umfang wieder. Es ist für mich immer spannend, ob die „Besitzer“ -ich mag diesen Begriff ja eher nicht so- ihr Tier erkennen!)

  • Da sehe ich Barney den Spaßvogel, der sich selber nicht so ernst nimmt, für jeden Spaß zu haben ist und oftmals dabei seine stattliche Größe vergisst.

  • Ich sehe aber auch einen sinnlichen/nachdenklichen Barney, der die Fähigkeit besitzt, seinem Gegenüber bis in die Seele zu blicken. Dabei wird man von seinem Blick gefesselt und es kommt fast einer Hypnose gleich. Man wird in seinen Bann gezogen, ob man will oder nicht..... aber man will, denn diesen Augen kann Mann/Frau nicht widerstehen!

  • Es gibt aber auch den gemütlichen Barney, der die Kunst der Ruhe und Ausgeglichenheit in sich trägt. Sei die Situation auch noch so aufregend, vielleicht sogar brenzlig, er bleibt cool und gelassen. Ihn bringt so schnell nichts und niemand aus der Ruhe. Er besitzt die Gabe, Situationen rein durch seine Anwesenheit zu entschärfen.

  • Sein kleiner, aber feiner Sturkopf, der ab und an mal an den Tag kommt, sei am Rande mit erwähnt :-)

  • Ich sehe aber auch einen sehr intelligenten Barney, der Ereignisse blitzschnell einordnen kann. Eine voreilige Reaktion muss man von Barney aber nicht befürchten. Man könnte fast sagen, er legt sich zuerst einen Plan zurecht, bevor er zur Tat schreitet. Er besitzt die Gabe, Zusammenhänge zügig zu erfassen, um dann zielorientiert darauf zu reagieren.

  • Was mich extrem fasziniert hat, er kann wunderbar abschalten, entspannen und alle viere von sich strecken. Da kann dann auch sein was will, wenn Barney ruht, dann ruht er. Das erdet ihn immer wieder neu und dadurch bleibt er so ausgeglichen und gesellig.

Euer „Mehlsack“ vereint wirklich alles was man sich nur wünschen kann, von daher GLÜCKWUNSCH zu so einer tollen Fellnase !!!

Jetzt bin ich gespannt, ob ihr euren Barney erkennt und freue mich schon auf euer Feedback :-)


Hier nun zum Gespräch mit Barney:

Als ich mich auf den Weg zu Barney machte, hatte ich das Gefühl, erwartet zu werden. Gut, er kannte mich ja bereits ein wenig, durch das Gespräch mit Paula, aber es war ein Gefühl, als würde ich nach Hause kommen..... kann das gerade nicht anders beschreiben :-)

Er kam um die Ecke gebogen, wedelte mit seiner Rute und freute sich mich zu sehen.

Er sagte dann gleich zu mir: „Ach wie schön, dass Du da bist. Ich freue mich so so sehr, dass du auch mit mir sprechen darfst und nicht nur mit der Kleinen (...so nennt er Paula). Gut, sie war der Neuzugang und aller Anfang mit ihr, war nicht so leicht, aber je länger sie bei uns ist, um so besser wird es. Dennoch freue ich mich, das meine Menschen auch mich erzählen lassen wollen.“

Ich sags ja, so ein schlaues Kerlchen, euer Barney. Ich musste ihm nicht erzählen, wer ich bin und weshalb ich hier bin. Er wusste es bereits und hat mich erwartet.

Magst du mir ein bisschen aus deinem Leben erzählen?

„Hm, wo fang ich da an und wo hör ich da auf????? Ich hab ein tolles Leben. Anders kann man das einfach nicht sagen! Gut, an meine Kinderstube kann ich mich jetzt nicht mehr direkt erinnern, dass ist einfach schon zu lange her, ABER es erfüllt mich mit einem wohligen Gefühl, wenn ich versuche weit weit weit zurück zu denken. Verstehst Du wie ich das meine?“

Das verstehe ich sehr gut Barney, denn schlechte Erinnerungen würden Spuren des Schmerzes hinterlassen und kein Wohlgefühl

„Ganz genau, du sagst es. Bei mir hat die Kinderstube zwar Spuren hinterlassen, aber diese Spuren bereiten mir ein wohliges Gefühl. Von daher kann es auch in meiner Kinderzeit nur schön gewesen sein, denn sonst würden diese Spuren mir Angst machen und vielleicht böse Erinnerungen wecken.“

Wie ist dein Leben dann weiter verlaufen, an was kannst du dich noch so erinnern?

„Also mein Leben war glaub ich schon immer schön und spannend. Bei uns ist immer was los. Ich kann mich nicht erinnern, dass es mir mal langweilig war. Das schöne ist auch, wir sind fast immer und überall dabei. WIR deshalb, da ich bei uns zu Haus ja nicht das einzige Vierbein bin. Es ist immer ein Hundekumpel da, mit dem ich hundisch kommunizieren kann. Nun gut, bei mir war und ist es eine Hundekumpeline.“

Ah, das klingt ja wirklich nach einem tollen Hundeleben. Magst du mir von deinen Hundekumpelinen ein wenig erzählen?

„Na klar! Zuerst war da Lupita, meine SONNE. Sie war alles für mich. Mammaersatz, große Schwester, gute Freundin, einfach alles, eben meine SONNE. Ich glaub aber schon, dass ich ihr zu Beginn, als ich einzog, schon ein klitzekleines Bisschen auf die Nerven gegangen bin :-))))) Ich war halt ein Jungspund, da hat sie mich schon ab und zu auch mal gerügt, ABER wirklich böse konnte sie mir nie nie niemals sein! Sie sagte dann immer SOCKE, jetzt geb endlich nach und hör auf. Keine Ahnung, warum sie mich so nannte. Du hättest dabei mal ihr Grinsen im Gesicht sehen sollen...... Ich bin für sie die SOCKE geblieben :-) Ihre Erziehung hat mir ja nicht geschadet, im Gegenteil, dadurch habe ich unendlich viel von ihr lernen dürfen und bin der geworden, der ich jetzt bin.“

Wie war es dann für dich, als Lupita gestorben ist?

„Ja gut, vermisst habe ich sie natürlich sehr. Es wäre ja schlimm, wenn es anders gewesen wäre. Sie hat mich aber im Grunde auf diesen Abschied Stück für Stück vorbereitet. Ich konnte es ja auch sehen und fühlen, dass sie immer schwächer wurde. ABER dank unserer wundervollen Menschen im Rudel, war sie dennoch immer mit dabei. Wir haben dann einfach alle etwas langsamer gemacht und so konnten wir jede Sekunde miteinander auskosten. Es war eine wunderschöne Zeit und Lupita ist ja gar nicht richtig weg, verstehst du, sie schaut schon immer mal wieder vorbei. Ich kann sie zwar nicht sehen wir früher, als sie noch lebte, aber ich kann sie fühlen. Ich glaube sogar, dass sie ab und zu mit mir auf dem Sofa liegt. Paula, meine neue Hundekumpeline sagt das auch.“

Gut das du es erwähnst. Wie war das denn für dich, als Paula dann ins Haus kam? War das OK für dich, oder wärst du lieber noch alleine geblieben?

„Ach, wer lebt denn schon gerne alleine. Wie du ja weißt, ich bin ein eher geselliger Bursche. Ich freue mich, wenn was los ist, wenn jemand da ist. Klar, meine Menschen, als Mom und Dad sind natürlich da, dass darfst du jetzt nicht falsch verstehen, aber zusätzlich noch mit einer Hundekumpeline zusammen leben zu dürfen, ist schon sehr schön. Paula ist irfendwie das ganze Gegenteil von Lupita. Es scheint mir so, als hätten wir jetzt einen Rollentausch. Jetzt bin ich Papaersatz, großer Bruder und guter Freund. Paula ist meine PRINZESSIN :-) Klar zu Beginn war es nicht so einfach, weil sie sich immer gleich irgendwo versteckt hat. Zunächst dachte ich sie will verstecken spielen, bis ich gemerkt habe, dass sie sich tatsächlich ein wenig fürchtet. Aber das haben wir alles ganz ganz wunderbar hingekriegt.“

Also bist du der Meinung, in Bezug auf Paula, läuft alles wunderbar. Oder könnte man da vielleicht etwas noch besser machen?

„Also direkt besser machen, denke ich nicht. Paula muss noch etwas ruhiger werden. Sie glaubt nämlich immer noch, sie müsse dies und das tun, um zu gefallen. Ich gebe ihr dann schon immer zu verstehen, dass es auch mal gut ist einfach nur auszuruhen und dass das auch erlaubt, ja sogar erwünscht ist. Meine PRINZESSIN will halt immer glänzen. Aber wir, als meine Mom, mein Dad und ich, lieben sie ja sowieso und vielleicht sogar gerade deshalb, weil sie so ist wie sie ist! Weißt du wie ich das meine?“

Das weiß ich nur zu gut, lieber Barney. Denn meist sind es gerade diese Schwächen, die ein Wesen so liebenswert und einzigartig machen.

Wenn ich dich jetzt so direkt frage, bist du zufrieden mit deinem Leben, oder fehlt dir etwas bzw. hast du vielleicht sogar einen Wunsch?

„Ganz ehrlich, wenn ich nicht zufrieden sein kann, wer kann es dann sein. Wir, also Paula und ich, wir haben alles was wir uns erträumen können. Im Grunde werden uns die Wünsche von den Augen abgelesen. Wir sind, wann immer es geht, mit dabei, werden in alles eingebunden. Wir sind ein unzertrennlicher Verband und unsere PRINZESSIN wächst immer mehr hinein. Manchmal denke ich oft, das Mam und Dad lieber selber auf etwas verzichten würden, nur das es uns Beiden gut geht. Du wirst dich jetzt sicher wundern, warum ich jetzt von UNS gesprochen habe, wo die Frage ja einzig und alleine an mich gerichtet war. Aber so bin ich halt, wenn es uns allen gut geht, dann geht es mir auch gut!“

Ich weiß Barney, DAS BIST DU, so und nicht anders!

Hast du eine Nachricht an deine Menschen, die ich ihnen überbringen darf?

Nachricht von Barney, an seine Menschen:

„Mam, Dad, ich bin`s, euer Barney, auch Mehlsack, Sapsel, oder jetzt aus dem Regenbogenland Socke genannt. Bitte lehnt euch zurück und entspannt euch. Mir geht es wunderbar und ich bin zufrieden und glücklich, wenn ihr es seit. Was ich damit sagen will, ICH LIEBE MEIN LEBEN und ICH LIEBE EUCH!!!!!!! Also einfach nicht so viele Gedanken machen, sondern lasst uns gemeinsam Leben und glücklich sein.“

Wir Beide haben dann einfach noch ein wenig gekaspert und Blödsinn gemacht. Barney kann ja so so lustig sein. Die Freude über das Gespräch hat ihn ausgelassen und fröhlich gemacht :-)


................................Ende


Ein paar Worte zum Schluss:

Ihr Lieben,

zunächst möchte ich mich ganz herzlich für euer Vertrauen bedanken, das ihr mir und meiner Arbeit entgegen bringt.

Ich kann mich nur wiederholen, GLÜCKWUNSCH zu diesen tollen Hund!!! Er und Paula ergänzen sich ganz wunderbar und ich denke, Paula wird noch sehr viel von Barney lernen dürfen. Auch ich hab bei dieser TK wieder sehr viel lernen dürfen. Tiere sind einfach die besseren Menschen und für mich die Krönung der Schöpfung. Das ist mir durch Barney wieder mal mehr ins Gedächtnis gekommen. Vielen lieben Dank für diese TK!!!!!

ALLES ALLES LIEBE und herzliche Grüße, Martina von der lautlosBRUECKE


Bei so einer Rückmeldung zu meiner Tierkommunikation mit Barney geht mir das Herz auf:

Hallo liebe Martina,

erst Mal vielen Dank für deine TK mit Barney.❤️Ich war total berührt und mußte alles mehrmals lesen… Aber so ist Barney wirklich und wir lieben ihn so, wie er ist. Es stimmt auch, daß er die Chef Rolle übernommen hat und Paula führt… aber auch was er über Lupita gesagt hat, stimmt total. Wir haben auch das Gefühl, daß sie manchmal da ist und auf alle aufpasst.❤️Und ja, er ist unser Clown, unsere Knutschkugel und auch manchmal unser Dickkopf, aber das macht ihn ja so Besonders und mit Paula zusammen sind beide was Besonders, und wir sich glücklich mit beiden. Also nochmal Danke für deine TK mit ihm. 

LG Leila, Manfred, Paula und ( jetzt wohl öfters) SOCKE ❤️


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von Martina König 23 Feb., 2022

Info vorab zu Paula:

Paula ist eine Mischlingshündin und stammte ursprünglich aus Rumänien. Sie kam im März diesen Jahres über eine Tierschutzorganisation nach Deutschland und wurde auf 4 Jahre geschätzt. Sie lebte zunächst in einem Tierheim bei Leipzig, bevor sie Ende April nach Kronach kam und bei Familie Burdich einzog. Dort lebt auch noch ein Berner Sennhund Rüde.

Da es zu Paula`s Vorgeschichte keinerlei Informationen gibt, werden Paula im Gespräch keine konkreten Fragen gestellt, sondern sie darf einfach erzählen. Wir erhoffen uns dadurch, Näheres über ihre Vergangenheit, wie es ihr aktuell geht und ob sie vielleicht sogar Ängste und Sorgen plagen, zu erfahren.


Charakterliche Beurteilung von Paula:

(Dies ist für mich immer der erste Schritt vor der eigentlichen TK, da ich mich so besser in das Tier einfühlen kann, bzw. durch die Charakterzüge des Tieres kann ich Impulse, die bei mir ankommen, besser einordnen. Bei Paula habe ich mir dafür viel Zeit genommen, da sie für mein Empfinden, bei betrachten der Bilder, eine sehr sensible Hündin zu sein scheint, aber gleichzeitig einen starken Charakter und eine souveräne Persönlichkeit besitzt. Es ist auch immer spannend für mich, ob die „Besitzer“ -ich mag diesen Begriff nicht so- ihr Tier erkennen!)

  • Paula besitzt eine eher unscheinbare Ausstrahlung und benimmt sich von daher auch mehr unauffällig. Man könnte sagen, frei nach dem Motto, weniger ist mehr!

  • Das spiegelt sich in ihrem Verhalten wieder. Sie ist normalerweise die gemütliche Frohnatur. Das Wort Frohnatur erscheint mir in diesem Zusammenhang sehr wichtig, denn sie neigt nur sehr sehr selten dazu, auch mal störrisch, oder gar stur zu sein. Im Grunde kennt sie das gar nicht.

  • Daher lässt sie sich auch gut für Dinge begeistern, ABER was sie nicht kennt, wird erst einmal ganz aus der Ferne beäugt. Erst wenn für sie die Luft rein ist, kommt sie aus ihrem „Schutzraum“ ins Geschehen und mischt dann gerne mit.

  • Ihre wunderschönen braunen Augen sehen mich zwar neugierig, aber auch extrem wachsam und vorsichtig an. Unüberlegte Handlungen unterlaufen ihr nur in ganz wenigen Ausnahme-fällen. Im Zweifelsfall korrigiert sie sofort ihr Verhalten.

  • Dennoch kann ich auch in ihrem Blick einen kleinen Schalk erkennen, der, wenn er, also der Schalk, sich sicher fühlt, zu allerlei Spielchen und Schabernack zu haben ist. Aber immer alles auf eine total liebenswerte und spielerische Art und Weise. Man kann Paula einfach nicht böse sein :-)

  • Ich sehe aber auch eine sehr intelligente Hündin, die Zusammenhänge blitzschnell einordnen und darauf reagieren kann. Es macht ihr sichtlich Freude gefordert zu werden und dabei zu gefallen und ALLES richtig zu machen.

  • ALLES deshalb groß geschrieben, weil es ihr extrem wichtig ist, zu gefallen, keinen Fehler zu machen und geliebt zu werden. Sie setzt sich diese Latte selber so hoch. Sie verbindet das mit Liebe. Das hab ich so in der Art auch noch nicht gehabt. Diese Verknüpfung resultiert sicherlich aus früheren Erlebnissen, von denen wir hoffentlich bald mehr erfahren werden.

Jetzt bin ich gespannt, ob ihr eure Paula erkennt und freu mich schon auf euer Feedback hierzu :-)


Hier nun zum Gespräch mit Paula:

Als ich mich auf den Weg zu Paula machte, schaute ich plötzlich in zwei völlig erstaunt Augen. Sofort blitzt der Impuls bei mir auf: „Wer bist du und was willst du hier?“ Ehe ich mich vorstellen konnte und sagen, warum ich hier bin, das mache ich immer zu Beginn eines Gespräches, war sie auch schon wieder weg. Sie verschwand hinter der Lehne einer hellen Couch, bzw. könnte es auch eine Art Sessel gewesen sein.

So beschloss ich, mich erst mal auf den Boden zu setzten und ihr die Zeit zu geben, die sie braucht, um zu mir zu kommen. Es dauerte eine Weile, bis sie ihren Kopf neugierig vor reckte, um nachzusehen, ob ich noch da war. Vorsichtig sprach ich sie mit ihren Namen an, da war ihr die Verwunderung deutlich anzusehen und die Neugierde siegt.

Sie fragte mich: „Woher kennst du meinen Namen und wer bist du eigentlich und warum bist du hier???“ (Da musste ich bereits das 1. Mal schmunzeln, gleich 3 Fragen in einem Satz und eigentlich wollten WIR ja etwas von ihr erfahren!)

Ich erzählte ihr wer ich bin, weshalb ich hier sei und auch, wer mich geschickt hat. Daraufhin kam sie aus ihrem „Schutzraum“ hervor, setzte sich zu mir und sagte:

„Da bin ich aber jetzt echt überrascht! Hätte ja nie gedacht, dass ich in meiner Familie so ein wichtiger Teil bin, dass man extra dich zu mir schickst, weil du mit mir reden kannst. Ich fühl mich total geehrt und freue mich total darüber!“ (Ihre Augen begannen zu funkeln und man konnte ihr die Freude regelrecht ansehen.)

Magst du mir ein bisschen von deinem bisherigen Leben erzählen?

„Nun ja, wo fang ich da an? Ich komme ja, wie du sicher weißt, aus einem fernen Land. Da sind viele Dinge anders als hier und die Menschen sind meist sehr arm und es gibt auch böse Menschen. Das soll aber nicht heißen, das arme Menschen gleichzeitig böse Menschen sind. Ich sage dir das nur, weil mir das mein Papa, dort in dem fernen Land, immer gesagt hat. Er hat immer gesagt, man darf nicht sofort jedem trauen, sondern ganz ganz genau vorher hinsehen, dann kann man das erkennen. Mit der Zeit habe ich da ein sehr gutes Gespür dafür entwickelt.“

Das klingt ja sehr spannend und wie genau bist du zu deinem Papa gekommen?

„Ich bin als ganz kleine Maus zu ihm gekommen. Er hat mich frierend und völlig durchnässt am Straßenrand gefunden. Weit und breit Niemand, keine Mama, keine Geschwister, nur ich kleiner Knopf. An diesen Augenblick, als er sich über mich beugte, kann ich mich noch sehr sehr gut erinnern. Keine Ahnung, wie ich dort hingekommen bin, aber Gott sei Dank hat ER mich gefunden und keine bösen Menschen. Seine Stimme war sehr sanft und leise, fast wie ein Hauch. Er steckte mich unter seine Jacke und nahm mich mit zu sich nach Hause. Aber weißt du was, solche Augenblicke, wenn sich Menschen über mich beugen, machen mir immer noch ab und an ein mulmiges Gefühl bzw. fühle ich mich in die Situation von damals zurück versetzt. Da ich jetzt ja schon groß bin und alles gut einschätzen kann, vergeht dieses Gefühl immer sehr schnell.“

Da hast du ja richtig Glück im Unglück gehabt, liebe Paula! Wie ging es dann weiter?

„Mein Papa und ich hatten eine wunderbare Zeit. Bei uns lebte auch noch eine Katze. Sie wurde im Laufe der Zeit ein richtiger Kumpel. Diese eine Katze hatte es mir echt angetan, mit den anderen Katzen im Dorf wurde ich nicht so gut Freund. Wir machten viele Spaziergänge und oft warf er mir Stöckchen, denn er konnte keine allzu großen Strecken mehr laufen. Manchmal setzten wir uns auch einfach nur auf die Bank im Garten und genossen die gemeinsame Zeit. Mein Papa, weißt du, war leider schon sehr alt und unsere gemeinsame Zeit verflog zusätzlich noch wie im Flug. Er sagte oft zu mir, dass er durch mich noch einmal aufgeblüht sei und ich ihm richtig gut tue. Ich sei sein Sonnenschein, sagte er immer zu mir. Er machte sich aber natürlich auch Sorgen um mich, bzw. uns, denn den Katzenkumpel gab es ja auch noch, wenn er mal nicht mehr da sein würde und sich um uns kümmern könne. Er hat uns das alles immer genau erklärt und dass wir uns vor diesen Tag nicht zu fürchten brauchen.“

Das klingt ja wirklich sehr harmonisch und schön. Ich freue mich sehr für dich, dass du so eine schöne Kindheit und Jugend hattest! Was passierte dann an dem Tag X?

„Mein Papa hatte eine Tochter und als er zu schwach wurde, uns zu versorgen, kam sie und nahm meinen Katzenkumpel zu sich. Er durfte dann bei ihr leben. So hatte es uns unser Papa im Vorfeld oft und oft erklärt. Er sagte auch immer, dass ich es auch gut haben werde. Seine Tochter konnte mich leider nicht mit zu sich nach Hause nehmen, da sie tagsüber nicht zu Hause war und ich viel zu lange alleine gewesen wäre. Wohl oder Übel kam ich dann zuerst mal in ein Heim, dass ihr Tierheim nennt. Es war aber kein normales Tierheim, dass war eins, wo die Tiere nicht sterben müssen. Dafür hat mein Papa gesorgt. Denn ich sollte es ja auch danach noch gut haben. Dort war ich gar nicht lange und dann ging ich auf die Reise in mein NEUES Leben. Ich bin meinen Papa unendlich dankbar für die Zeit, die wir hatten und das er mich vor dem sicheren Tod gerettet hat. Er war wahrlich ein sehr sehr guter Mensch, denn er wollte mich auch später noch gut versorgt wissen!“

Ach Süße, jetzt habe ich Tränen in den Augen. Du bist so eine tolle Hündin. Bist schlau, gutmütig und so unendlich weitsichtig! Du kannst sehr sehr stolz auf dich sein und dein Papa ist es auf dich, da sei dir ganz sicher!

Magst du mir von deinem jetzigen Leben ein wenig erzählen?

„Kurz und knapp, ICH BIN EIN GLÜCKSKIND !!!!!!! (Das kam jetzt mit mega Nachdruck bei mir an. So einen stolzen Blick hat sie bekommen, als sie das verkündete. Sie scheint für mich im Leben absolut angekommen zu sein.)

Mehr gibt es dazu eigentlich gar nicht zu sagen. Hier, darf ich Prinzessin sein. Das war ein Scherz :-) (Ich dacht mir jetzt nur, der kleine Schelm kommt zum Vorschein!) Ich fühl mich sehr sehr wohl hier. Ich fühle mich geliebt. Ich darf gefallen. Mein Papa 1 war auch immer so stolz auf mich, wenn ich als kleine Maus die größten Stöcke umher geschleppt und gebracht habe. Je mehr ich brachte, um so mehr hat er sich gefreut, hat er mich geliebt. Hier bei Papa 2 und Mama muss ich eigentlich gar nicht so viel tun, und werde trotzdem geliebt. Das klingt jetzt alles ein wenig durcheinander, ich weiß, aber durch das viele erzählen, habe ich natürlich auch nochmal meine Vergangenheit durchlebt. Schöne Erinnerungen sind wieder hell geworden....... Wo wohl jetzt mein Papa 1 ist? Er hat mir immer gesagt, wenn er mal nicht mehr hier auf Erden ist, dann passt er von oben auf mich auf. Was denkst du, ob er das gerade tut?"

Weißt du, liebe Paula, dein Papa 1 war von Anbeginn dein Schutzengel und ich bin mir ganz ganz sicher, dass er jetzt von oben auf dich Acht gibt!  

(Ich blicke in erleichterte Augen und fühle die Bindung, die sie auch jetzt noch zu ihrer Vergangenheit hat, aber auch wie fest sie im hier und jetzt verwurzelt ist!)

"Ich bin sehr froh, dass du das gesagt hast. Ich verdanke Papa 1 mein Leben und ohne ihn wäre ich nicht hier! Würdest du bitte meinen Papa 2 und meiner Mama etwas von mir ausrichten?"

Aber natürlich, dass mache ich sehr gerne!

Nachricht von Paula, an ihre Menschen:

„Hallo meine Lieblingsmenschen. Ich bin so so dankbar, für alles, was ich bisher in meinem Leben erfahren durfte. Auch wenn ich zu klein war, um mich an meine Mama und meine Geschwister zu erinnern, hat es das Schicksal doch so so gut mit mir gemeint. Immer wurden mir im Leben Menschen an die Seite gestellt, die es gut mit mir meinen und die mich lieben. Martina hat mir auch erklärt, dass man ganz ohne Gegenleistung geliebt werden darf und man sich deshalb auch keine Sorgen machen muss. Ich kann mein Glück manchmal selber nicht fassen und denke dann immer, ich muss doch was dafür tun..... Ich weiß jetzt was ich tue, ich liebe euch einfach auch, das tue ich ja sowieso, aber das ist jetzt einfach meine Gegenleistung. Ich wünsche mir noch unendlich viel gemeinsame Zeit, das ist alles, was ich mir wünsche!“

Wir Beide sind dann einfach im Gedanken versunken noch ein wenig nebeneinander sitzen geblieben und Paula ist mit einem tiefen Seufzer nach einer Weile tief und fest eingeschlafen.


................................Ende


Ein paar Worte zum Schluss:

Ihr Lieben,

zunächst möchte ich mich ganz herzlich für euer Vertrauen bedanken, das ihr mir und meiner Arbeit entgegen bringt.

Ich habe ja mittlerweile schon unzählige TK´s geführt, aber Paula hat mich echt geplättet. Sie ist eine ganz ganz tolle Hündin!!!!! Ich muss das jetzt echt auch selber erst mal setzen lassen und wir telefonieren :-) Was besseres, als bei euch zu landen, hätte der Maus nicht passieren können und ihr hättet keine bessere Hündin bekommen können. So einfach ist das, kurz und knapp gesagt :-)

ALLES ALLES LIEBE und herzliche Grüße, Martina von der lautlosBRUECKE


Ein herzliches Dankeschön an Leila und Manfred, das ich die TK auf meiner Seite veröffentlichen darf!




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von Martina König 22 Sept., 2021
...dem jüngsten Mitglied des Schulte-Rudels
von Martina König 15 Aug., 2021
.....dem Engel auf vier Pfoten
von Martina König 30 Jan., 2021
Viele einzelne Lichter bringen die Welt zum Leuchten!
von Martina König 01 Jan., 2021
Unsere Chance zu den Wurzeln des Lebens zurück zu finden!
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